Seit den 1970er Jahren beschäftigt man sich bei SCHULZ mit der Automatisierung von Brauereianlagen. Von der Schützensteuerung über den Kreuzschienenverteiler bis zur Einführung der weltweit ersten Sudhausautomatik auf Basis eines Mikroprozessors in den 80er Jahren war die Firma Peter Bischof als fester Partner von KASPAR SCHULZ der Pionier der Stunde. Erstmals war es möglich, komplexe Regelungsaufgaben in Verbindung mit einem Strukturaufbau namens Schrittkette in einem Sudhaus zu ermöglichen. Aktuelle Anforderungen zielen darauf ab, die Systeme intelligent zu gestalten. Themen wie Chargenrückverfolgung, Wartungsmanagement und Cloudeinbindung werden vielfach diskutiert, in mittelständischen Betriebsgrößen aber nicht durchgehend realisiert. Dies nahm SCHULZ zum Anlass, sich dieser Herausforderung mit einem eigenem System zu stellen. Der Fokus liegt hierbei auf der Umrüstung der zahlreichen Bischof Systeme. Der Support der altbewährten Anlagen geht Hand in Hand mit der Transformation dieser einstigen Pioniersysteme in die neue digitale Welt.
Die Vorteile sind:
• Webbasierter Aufbau zur Bedienung mittels mobiler Endgeräte
• Industrie PC als VISU Rechner ohne rotierende Teile
• Steuerungseinheit Siemens S7-1500 neuester Generation
• Dezentrale Peripherie für kurze Verdrahtungswege und einfache Erweiterung
• Anbindung der Komponenten über Profinet
• Intelligente Prozesssteuerung durch Verfahrenstechnische Optimierung der Rezepturen
• Datenbank gestütztes, skalierbares System mit neuester Webtechnologie und Kommunikationsprotokollen für den Standard Industrie 4.0
• Alarmmanagement mit produktorientierter Dokumentation zur optimalen Unterstützung bei Störungen
• Einfache Rezepterstellung über den Webbrowser in Excel Manier
• Kundenspezifische hierarchische Zugriffsverwaltung
• Artikel und Wareneingangsverwaltung zur Ressourcenbilanzierung und Chargenrückverfolgung
• Wartungsmanagement über Cloudanbindung zum zentralen SCHULZ Service